Melina Lay 

‘Fiction is the lie through which we tell the truth'
- Albert Camus

Über mich

Bereits in der Schule hatte ich immer schon eine große Leidenschaft für das Geschichtenerzählen. Was damals noch in kleinen Notizbüchern stattfand, entwickelte sich über meine akademische Laufbahn hinweg immer mehr zu dem, was mich antreibt. Innerhalb des Studiums der Medienwissenschaft und Anglistik an der Uni Tübingen durfte ich einen Einführungskurs ins Drehbuchschreiben belegen und das war der Moment in dem es für mich Klick gemacht hat - Filme werden ja auch geschrieben! Vergessen waren die Romane, nun wurden Drehbücher geschrieben.

Ob auf Deutsch oder Englisch, Comedy oder Horror, für jedes Format und jede Geschichte einen individuellen Ansatz zu finden, ist was mich erfüllt. Keine Geschichte ist wie die vorige, man lernt immer dazu und doch weiß man am Anfang erstmal nichts - die leere Seite. Eine Herausforderung und ein Geschenk, denn mit jeder Geschichte kann man sich neu erfinden.

Meinen Anfang als Drehbuchautorin habe ich innerhalb eines Writers Rooms gemacht, der als 4ThePlot immer noch besteht, weshalb ich sehr vertraut damit bin im Team zu arbeiten und mein Ego in der kreativen Arbeit hinten anzustellen. Ob alleine oder in der Gruppe, ich freue mich immer auf neue Projekte und Herausforderungen.

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Am Donnerstag, den 6. November 2025, dem Vorabend zum Günter Rohrbach Filmpreis, wurden die Drehbuchpreise der Günter Rohrbach Stiftung in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen, bei Saarbrücken, verliehen. Mit meinem Konzept zum Kinderfilm ‚Marder des Monats‘ gewann ich den ersten Platz, womit erstmalig ein Animationskonzept im Rahmen dieses Preises ausgezeichnet wurde!

Nach einem Pitch-Training mit Thomas Schrader der Master School Drehbuch Berlin, fand die Preisverleihung statt, bei denen wir, die Preisträger:innen, unsere jeweiligen Stoffe vor Publikum vorstellen durften. Daraufhin wurden die Preise vergeben und ein Moderator des SR stellte uns jeweils ein paar Fragen zur Entstehung, Inspiration oder dem weiteren Plan mit den Stoffen. Bei einem kleinen Empfang durften wir uns im Anschluss feiern lassen!

Am darauffolgenden Abend wurde der Günter Rohrbach Filmpreis verliehen, bei dem ich ebenfalls als Gast geladen war. Bei einem anschließenden Abendessen konnte ich mich mit den Preisträger:innen des Filmpreises vernetzen und wertvolle Einblicke in die Branche bekommen.

  1. Platz des Günter Rohrbach Drehbuchpreises!

Der Kinderfilm ‚Marder des Monats‘ soll in einer Welt spielen, in der zwei zwielichtige Menschen Marder dafür ausnutzen, um so viele Autokabel, wie möglich in der Stadt durchzuknabbern und somit ihr Geschäft anzukurbeln. Der Marder Sebastian ist dabei der Star der Show, denn er hat jeden Monat die beste Kabelquote und wird somit, im Gegensatz zu seinen Mitmardern, mit einem Leben im Luxus belohnt. Zu seinem Entsetzen soll der unbeliebte Einzelgänger nun einen Azubi an die Pfote bekommen, mit dem er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten anfreundet und, der ihm lehrt wieder zu vertrauen. Sebastian weiß allerdings noch nicht, dass die Schurken genau diese Freundschaft ausnutzen wollen, um einen Plan umzusetzen, der seine Mitmarder dem Untergang weihen wird. Um diesen Plan zu vereiteln wird Sebastian lernen müssen sich auf Andere zu verlassen, denn das ist eine Aufgabe, die selbst er nicht allein schaffen wird.

Mit dem ersten Preis habe ich eine dramaturgische Beratung im Wert von 1.500€ eines Mitglieds des Dramaturgie Verbandes gewonnen und hoffe damit mit meinem Konzept einen Schritt weiter in Richtung Verwirklichung zu gehen. Vielen Dank an die Günter Rohrbach Stiftung, die Master School Drehbuch Berlin und den Dramaturgie Verband für diese unglaublichen Tage, Events und Erlebnisse! Ich freue mich auf alles, was daraus hoffentlich noch entspringen wird!

Mehr Informationen finden Sie unter Anderem bei Blickpunkt Film.

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